Review
 
 
Cover
Medium:CD
Jahr:1999
Tracks:12
Spielzeit:62:34
Bezug:Virtual Music oder direkt bei DigIT-Productions
Mehr von digital ART:
inspired (1999)
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Synthetic Sound Of Life (1994)
14 Bewertungen:
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digital ART: inspired

von Frank Korf

Daß die MEMI Makers-Maker auch selbst Musik maken - äh - machen, ist spätestens seit den Veröffentlichungen auf den Hidden Treasures-Compilations bekannt. Seit einigen Monaten ist ja bereits von Christian Baum eine CD-R (Made in England) erhältlich.

Nun zieht Martin Rothhaar alias digital ART nach: Nach zwei Tapes und Beiträgen auf HT I - III gibt's nun von ihm eine richtige, reguläre Solo-CD: inspired. Selbstverständlich fehlen die Beiträge zu den Hidden Treasures-CDs - The Green Sequence und Another Dream von HTI, Breathing Again von HTII und From the Movies von der Ende September erscheinenden HTIII - nicht. Dazu haben sich aber noch 8 neue Titel gesellt - naja, eigentlich nur 7 neue, aber dazu gleich mehr.

"inspired by the sounds of everyday's life" ist auf dem Booklet zu lesen. Sounds aus dem - vielleicht nicht unbedingt täglichen - Leben verarbeitet digital ART auch ganz gerne Mal in Form von Sprachfetzen in seinen Titeln. Ansonsten bedeutet Musik von digital ART klare Sounds, gerne auch mal tanzbare Rythmen, oft auch eingängige melodische Parts. Bestes Beispiel hierfür Another Dream, ein Titel, der mich heute noch so begeistert wie beim ersten Hören vor einigen Jahren, damals noch in einer anderen Fassung und unter anderem Namen auf einem Tape.

Open Your Mind ist ein kurzer, aber soundgewaltiger Opener. Es folgt ein relaxter Titel, From the Movies, bevor digital ART dann mit der Green Sequence das erst Mal richtig aufdreht. So ziemlich alle Titel haben einen recht hohen Wiedererkennungswert. Einziger Ausrutscher nach unten ist vielleicht Jammed Luxury, der doch etwas einfallslos daherplätschert.
Anspieltips: Hemispheres (Track 6), Late (flow mix) (Track 8).

Zu erwähnen ist sicher noch The Club - ursprüglich ein recht alberner Titel von Christian Baum und Thomas Polaschek, der bereits auf Christians CD veröffentlicht wurde, von digital ART aber noch mal überarbeitet wurde und hier im "interStellar RMX" zu finden ist. Respekt - der Titel ist richtig gut geworden.

Insgesamt also ein durchaus gelungenes CD-Debut!