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Mehr von Otarion:
Evolution (2000) Es werde Licht (1997) |
7 Bewertungen:
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Otarion: Evolution
von
Wilhelm Lücken
Mächtige Kirchenglocken läuten aus weiter Ferne den musikalischen
Trip EVOLUTION im ersten Track ein. "Eine Reise, die aus dem Nichts
beginnt und weit hinter jeder Vorstellungskraft endet", so steht es
geschrieben im Booklet des phantasievoll gestalteten Cover-Artworks. Bilder,
wie sie früher Roger Dean für YES gezeichnet hat, deuten
unmissverständlich auf ein Fantasy-Konzeptalbum hin.
Track 2 "Innovation" breitet einen sagenhaft mitreißenden
Sequenzer-Teppich aus, packende Melodien überlappen sich und ein
motivierender Rhythmus setzt ein. Ein wahrhaft gelungener Auftakt! Die
einzelnen Tracks sind durch Meeresrauschen eines fremden Ozeans eines
fremden Planeten miteinander verbunden. Bedingung für den Genuss dieses
Albums ist den Lautstärkenregler etwas höher als normal
anzusetzen. Weitere Höhepunkte: "Paradise Island" und der Titeltrack
"Evolution". Faszinierende neue Klänge, eingebettet in perfekt
verwobenen Melodien, abwechslungsreich gestylt durch Rhythmus und
mysteriöse, ruhige Phasen
... keine Space-Music im üblichen Sinne. Im 13minütigen "Birth of
Atmosphere" entwickelt sich aus einem Dark-Ambient-Intro ein
pulsierender Rhythmus, der an Sequenzen erinnert, die auch bei Pyramid
Peak oder Spyra zur Entfaltung kamen.
Klar, das Rad kann nicht neu erfunden werden, aber alles in allem
präsentiert Otarion auf seiner neuen Scheibe eine reife Leistung
in Sachen traditioneller elektronischer Musik und eine Steigerung
gegenüber seinem Erstling "Es werde Licht".
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