MEMI Software-Test

 

Freeware-Devices für Pulsar

Eine Bestandsaufnahme

 

Hersteller/Vertrieb Art der Software erhältlich für Preis
diverse diverse Devices Windows / Mac kostenlos / Shareware
siehe Linkliste für Creamware Pulsar   (evtl. Downloadgebühr)

 

Creamwares Pulsar-System - mittlerweile seit gut 1 1/2 Jahren erhältlich und seither evolutionär gereift - ist inzwischen fester Bestandteil der Homerecording- und Studioszene geworden. Man darf Pulsar getrost als Meilenstein in der Entwicklung computerbasierter Musikproduktion bezeichnen. Ein Produkt dieser Art gab es vorher nicht, und auch die anderthalb Jahre seines Bestehens haben nichts Vergleichbares hervorgebracht - wenn man einmal von der rasanten Entwicklung auf dem Native-Sektor absieht (das allerdings ist eine Diskussion ganz anderer Art, die nicht Gegenstand dieses Artikels sein soll). Ende Mai wird Pulsar II mit 50% erhöhter Rechenleistung und gänzlich neu strukturierter Softwareversion 2.0 das Licht der Welt, respektive die Regale der Händler erblicken. Grund genug, einmal eine Bestandsaufnahme der mittlerweile erhältlichen Freeware- und Shareware-Devices zu machen. Für die, die es nicht wissen, hier in aller gebotenen Kürze das Konzept, welches sich hinter der offenen Architektur des Pulsar-Systems verbirgt:

Das Konzept

Pulsar GUIPulsar ist eine Kombination aus DSP-basierter Hardware in Form einer PCI-Steckkarte für MAC / PC und einer Software, die die Funktionsweise der Hardware definiert. Somit kann Pulsar alles mögliche sein, vom Digitalmischpult über Effektgeräte bis hin zu Samplern und Synthesizern. Die eigentliche Rechenarbeit wird dabei von der Hardware erledigt, und nicht, wie bei Native-Systemen, softwarebasiert. Das bedeutet, dass z.B. ein Pulsar-Digitalmixer nichts grundsätzlich anderes ist, als ein "richtiges" digitales Mischpult. Auch dort wird die eigentliche "Arbeit" von DSPs erledigt, deren Rechenvorschriften in Software vorliegen. Der große Unterschied besteht jedoch darin, dass die Software, die festlegt, welche Funktion ein solches Gerät erfüllt, beim Pulsar-System konzeptionell bedingt vollkommen frei konfigurierbar und austauschbar ist. Pulsar ist werkseitig mit einer recht umfangreichen Bibliothek an vorkonfigurierten Devices ausgestattet. Angefangen beim oben angesprochenen Digitalmixer, über diverse Synthesizer und Sampleplayer bis hin zu Effektgeräten aller Art. Der Clou hierbei ist jedoch die Tatsache, dass Fremdanbieter ebenfalls Devices erstellen können, und das auch bereits fleißig tun und getan haben. Mittel zum Zweck ist in diesem Falle Scope, Pulsars größerer Bruder. Scope besteht nicht nur aus einer wesentlich leistungsfähigeren Hardware, sondern auch aus einem erweiterten Software-Paket, welches das Erstellen eigener Devices erlaubt. Somit wird jeder Scope-Besitzer automatisch zum potenziellen Device-Lieferanten, und Einige davon nehmen diese Position erfreulich emsig wahr, was uns nach ungefähr einem Jahr seit der Scope-Markteinführung ein buntes Angebot an (großenteils frei verfügbaren) Zusatzdevices beschert.

Eine Kleinigkeit soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben: Scope-Devices bestehen aus Atomen. Dabei handelt es sich um vorgefertigte Bausteine, die auch in den Pulsar-Werksdevices Verwendung finden. Das sind z.B. Filter, EQ-Bänder, Oszillatoren u.s.w. Die Bestandteile eines Scope-Device sind daher auf eine feste Bibliothek vorhandener Bausteine begrenzt. Es ist auf diese Weise z.B. nicht möglich, ein neuartiges Filter zu entwerfen. Dafür müsste man sich mit der "Steuersprache" für die verwendeten DSPs ("Sharc-Assembler") auseinandersetzen, was einerseits ein nicht unerhebliches Know-How vorraussetzt und andererseits viel Zeit und Geld kostet. Einige Drittanbieter entwerfen trotzdem eigenständige Atome, was sich allerdings – verständlicherweise – in einer kommerziellen Ausrichtung der entstehenden Devices äußert: Diese kosten nämlich schlichtweg Geld.

Von Creamware direkt zu beziehen gibt es noch eine Reihe kommerzieller Devices von "etablierten" Drittanbietern, so z.B. die Effektsuite von Sonic Timeworks oder den allseits beliebten SPL Transient Designer. Diese Devices bewegen sich allerdings in einem entsprechenden Preisrahmen und finden deshalb an dieser Stelle keine Beachtung.

Feed the Sharc

Pulsar-Devices der frei verfügbaren oder preiswert zu erstehenden Art – genau solche wollen wir an dieser Stelle unter die Lupe nehmen – werden grundsätzlich über das Internet verteilt. Auf der PlanetZ-Webpage findet sich stets das aktuellste Angebot an Pulsar-Devices, mittlerweile deutlich über hundert an der Zahl. Die Phantasie der Autoren und damit auch die angebotenen Funktionen kennen hier scheinbar kaum Grenzen. Vom virtuellen Gitarrenverstärker über zusätzliche Mixer und Effektgeräte bis zu Vocodern und natürlich einer Menge Synthesizern ist so ziemlich alles vetreten. Sogar ein frei verfügbarer Hall ist im Angebot. Dass Qualität und Nützlichkeit der abgebotenen Devices starken Schwankungen unterliegen, muss dabei immer klar sein: Hier wird Software (größtenteils) verschenkt, die Scope-User in ihrer Freizeit zusammenbasteln. Hierbei kann und darf man a priori keine kommerziellen Maßstäbe anlegen, auch wenn uns manche der angebotenen Devices diesen Umstand schnell vergessen lassen... Die Skala reicht somit, salopp ausgedrückt, von "funktioniert gar nicht oder nur eingeschränkt" über "wofür soll das eigentlich gut sein?" bis hin zu "so gut für umsonst?!?" und "phantastisch - muss man haben". Nun befinde ich mich in einer Art Erklärungsnot: Alle angebotenen Devices im Detail zu beschreiben, würde nicht nur den gebotenen Rahmen sprengen, sondern auch Autor wie Leser auf halber Strecke in gelangweilten Halbschlaf versetzen. Daher beschränke ich mich auf eine repräsentative Auswahl und kommentiere nur einige davon ausführlicher. Es sind dies jedoch nicht nur die Highlights. Auch Nutzloses, Skurriles, oder Zweifelhaftes wird beleuchtet - ein echter Querschnitt eben.

Im Rahmen der Tests kam bei mir ein Pulsar mit der aktuellen Softwareversion 1.32 zum Einsatz, an dem als externer Wandler eine Creamware A8 arbeitet. Die meisten klangverändernden Devices (Effektgeräte, Filter u.s.w.) wurden mit einer zweitaktigen Drumloop gespeist, für Synthesizer und sonstige MIDI-gesteuerte Devices kam eine einfache Oktavlinie aus dem Sequencer zum Einsatz. Nun ist es in diesem Fall relativ schwer, zum Vergleich taugliche Qualitätsmerkmale zu finden (dazu sind die einzelnen Devices zu unterschiedlich). Trotzdem gibt es einige Eigenschaften, die ich mir von einem gelungenen Device wünschen würde:

  • Eine gut bestückte Preset-Liste, wo sinnvoll. Nichts erleichtert dem Neuling den Einstieg in ein Gerät mehr, als eine umfangreiche Auswahl an "Werkssounds". Abgesehen davon, dass eine geschickt gewählte Soundbank dazu geeignet ist, die klangliche Bandbreite und somit die gebotenen Möglichkeiten eines Gerätes zu präsentieren, erfüllt sie noch einen anderen nützlichen Zweck: Der im Umgang mit dem Device noch unerfahrene Benutzer kann einzelne Sounds als Ausgangsbasis für spielerisches Erkunden des Gerätes nutzen. Je komplexer ein Device ist, desto unverzichtbarer ist meiner Meinung nach eine Preset-Liste.
  • Sinnvolles Ausnutzen der gebotenen Möglichkeiten. Pulsar stellt Möglichkeiten zur Verfügung, die "normale" Hardware-Geräte nicht ohne weiteres zu bieten haben: so z.B. der praktisch "unbegrenzte Platz", welcher Bedienelemente ermöglicht und sinnvoll erscheinen läßt, die über die Nachbildung "klassischer" Dreh- und Schieberegler hinausgehen. Ich habe z.B. nichts dagegen, eine Hüllkurve grafisch zu editieren, anstatt sie mit 4 winzigen Drehreglern einstellen zu müssen. Auch eine dynamische Automation aller Regler und Bedienelemente per MIDI-Controller stellt bei Pulsar-Devices kein prinzipielles Problem dar - es sei denn man implementiert sie schlichtweg nicht...
  • Eine halbwegs ergonomische Benutzeroberfläche. Über Geschmack lässt sich sicherlich trefflich streiten, und ein ausgeflipptes Design mag bisweilen inspirierend wirken oder optisch den Eindruck neuartiger Klangerzeugung erwecken. Man kann jedoch auch in diesem Punkt - wie so oft - weit übers Ziel hinausschießen. Wenn ich die Wahl habe zwischen gutem Sound einerseits und greller, unpassender Farbgebung oder unpraktischer, platzfressender Form andererseits, so wähle ich sicherlich ersteres. Auch eine durchgängige, leserliche Beschriftung aller Bedienelemente gehört für mich zum (nicht immer beherzigten) guten Ton.

Betreten wir nun den eigentlichen Ort des Geschehens und werfen einen Blick auf...

Die Devices im Einzelnen

Nützliches Allerlei

Eine Menge Devices dienen dazu, das alltägliche Arbeiten effizienter und angenehmer zu gestalten oder liefern einfach kleine Helfer nach, die im ansonsten gut sortierten Pulsar-Werkzeugkasten noch fehlen. Zu solchen Devices zählen z.B.:

  • VU-Meter und Analyzer. Sie werden irgendwo in den Signalweg eingesetzt und zeigen den Pegel oder das Frequenzspektrum an dieser Stelle an. Eine Peak-Funktion sollte ebenso vorhanden sein wie ein Reset-Button, der den Spitzen-Pegel wieder löscht. Desweiteren sollte das Audiosignal unverändert durchgeschleift werden können. Aus dieser Kategorie habe ich folgende Devices unter die Lupe genommen:
  • Die beiden Analyzer hinterlassen einen gemischten Eindruck. Beim 16-Band-Analyzer stört mich die fehlende Beschriftung bei den einzelnen Bändern, beim 30-bandigen Modell funktioniert der Umschalter für die Eingangsempfindlichkeit (0dB / -12dB / -24dB) nicht richtig, und die Optik der Oberfläche ist gelinde gesagt Geschmackssache. Das Extreme VU-Meter sind eigentlich zwei Geräte in verschiedenen Größen, deren Durschschleif-Funktion jedoch (zumindest bei mir) nicht funktioniert. Level 2 & Level 8 sind nur numerische Peak-Anzeigen (ohne Aussteuerungsbalken), jeweils 2- bzw. 8-kanalig, arbeiten aber schnörkellos und korrekt. Das Levelmeter funktioniert zwar gut, ist jedoch viel zu groß und kann seine optische Verwandschaft zum 30-Band Analyzer des gleichen Autors (leider) nicht verleugnen. Dem Real Levelmeter fehlt der Ausgang. Einzig das vu-Meter von PlanetZ konnte mich vollständig überzeugen: Es ist klein und handlich, arbeitet einwandfrei und hat eine angenehme, funktionale Oberfläche.

  • Diverse Notepads und Info-Objekte in allen Farben und Formen. Sie dienen dazu, textuelle Information in das Projekt aufzunehmen. Hier kann naturgemäß nicht allzuviel schief gehen, daher attestiere ich einfach allen verfügbaren Devices dieser Couleur uneingeschränkte Tauglichkeit...

  • Sonstige Verterter der Gattung "kleine Helferlein" im Schnelldurchgang:

    • ADSR-EG: ein Hüllkurvengenerator für Audiosignale
    • MIDI on / off: ein Ein/Aus-Schalter für MIDI-Signale
    • mute 2 / 8 / 16: dito für Audiosignale (2-, 8-, oder 16-kanalig)
    • MIDI-faderbox: eine virtuelle Fader- / Reglerbox für die MIDI-Controller #1 - #40
    • Obsidian Multiplexor: schaltet MIDI-clock getriggert 16 Eingangskanäle auf einen Ausgang
    • Simple Metronome: wie der Name schon sagt: erzeugt einen Click nach MIDI-Noten
    • Speaker Setup: routet einen (Stereo-)Eingang auf drei Ausgänge, mit Lautstärkenanpassung.
    • switch it: legt wahlweise einen von 8 Stereo-Eingängen auf ein Ausgangspaar.
    • Toner: Testtongenerator mit festen und variablen Frequenzen, sowie rosa und weißem Rauschen
    • MD4, MD4S, MD16, MD8 & MD1: "MIDIizers" der fehlende MIDI-Eingang für Geräte ohne ebensolchen

    Die meisten dieser Devices sind mehr oder weniger nützlich und tun genau das, was sie sollen, wobei man über die Sinnhaftigkeit einer virtuellen MIDI-Controller-Box innerhalb der Pulsarumgebung sicherlich nachdenken darf. Ziemlich begeistert hat mich aus dieser Kategorie der Multiplexor. Die Idee ist einfach, aber genial: Per MIDI-clock getriggert, werden 16 Audiokanäle nach einem wählbaren Taktmuster auf einen Ausgang gelegt. Das Ganze ist ein richtig gelungenes Kreativwerkzeug, das danach schreit, ausgeflippte Drumloops erzeugen zu dürfen. Auch der Hüllkurvengenerator ADSR-EG bekommt von mir das Prädikat "besonders nützlich". Man kann hiermit sehr einfach die Charakteristik von Audiosignalen kreativ beeinflussen. Die "MIDIizers" MD4, MD4S, MD16, MD8 & MD1 sind echte Problemlöser: Effektgeräte, bei denen der MIDI-Eingang "vergessen" oder als nicht benötigt erachtet wurde (z.B. Insert-Effekte), kommen so doch noch in den Genuss einer Controller-Automation.

Mixer

Ein Mischpult-Programmierer (Welch ein Wort! In was für Zeiten leben wir eigentlich?!?) hat es nicht so leicht: Pulsar ist in diesem Punkt eigentlich bereits hervorragend ausgestattet. Nichtsdestotrotz haben sich einige Leute die Mühe gemacht und über alternative Mixer nachgedacht:

  • Buss-Booster: 16-kanaliger regelbarer "Gain Booster"
  • Mono / Stereo Fader Module: einzelner Mixer-Kanalzug. Vier AUX-Sends, zwei Inserts.
  • Routing Mixer 1612: 16-Kanal-Mixer mit 12 AUX-Wegen.
  • SFMix2: einfacher Mixer im Stil des Dynamixers mit farblich abgesetzten (Stereo-)Kanalzügen
  • SUB MIX: 16-Kanal Mono-Mixer mit Volume und Pan. 4 Stereo-Busse.

Hier fällt mir das Nörgeln leicht: den Pulsar-"Werksmischpulten" etwas Gleichwertiges entgegen zu setzen, scheint nicht gerade einfach zu sein. Der Buss-Booster tut im Wesentlichen das, was man von ihm erwartet. Warum 0dB in diesem Fall allerdings "komplett aus" und nicht "unveränderter Pegel" bedeutet, leuchtet mir nicht ganz ein. Die beiden Mono / Stereo Fader Module sind einzelne Kanalzüge und ohne ihre Brüder und Schwestern eigentlich ziemlich nutzlos. Ich vermute allerdings, dass es sich hierbei um erste Vorboten eines im Entstehen befindlichen Mixers handelt. Der Routing Mixer 1612 besitzt zwar luxuriöse 12 AUX-Wege, allerdings gebricht es ihm an so ziemlich allem anderen: keine Summe, keine Inserts, Stereoverkopplung Fehlanzeige, EQs nicht in Sicht. Dafür braucht er viel zu viel DSP-Power und über die Farbgebung der Oberfläche verliere ich vorsichtshalber kein Sterbenswörtchen... Beim SFMix2 handelt es sich um eine aufgebohrte Version des bekannten Dynamixers mit zwei farblich verschönerten Stereokanalzügen. Über die Nützlichkeit eines solchen Device möge sich jeder selbst Gedanken machen. Der SUB MIX ist einmal mehr ein Beweis für die Tatsache, dass Kleider keine Leute machen: Die Oberfläche ist gelinde gesagt vogelwild, die inneren Werte dagegen lammfromm. Das einzige, was er dem bekannten Dynamixer voraus hat sind - abgesehen von der fürchterlich hässlichen und unpraktischen Oberfläche - 4 Busse. Dafür braucht er aber auch 4 mal soviel DSP-Power wie dieser. Prädikat: weitgehend nutzlos.

Effektgeräte

Effektgeräte und Filter sind hier zahlreich im Angebot. Um jedoch die all zu große Euphorie bereits im Vorfeld zu dämpfen, erinnere ich nochmals an die Rahmenbedingungen, die einem das Scope-System bei der Erstellung eigener Devices auferlegt: Neue Algorithmen, d.h. grundlegend neue Effektarten, neue Filter mit anderer Grundcharakteristik und dergleichen können nur mit erheblichem Aufwand realisiert werden. Somit beschränken sich die weitaus meisten der angebotenen Effekte auch darauf, bestehende Atome einfach neu zu arrangieren. Den selbstlernenden Pitch-Shifter auf der Basis neuronaler Netze oder den Hallalgorithmus, der einem Lexicon das Fürchten lehrt, wird es daher bis auf weiteres kaum für geschenkt geben. Ein Device solcher Art erfordert wie gesagt profunde Spezialkenntnisse in Assemblerprogrammierung und damit einen an dieser Stelle nicht zu rechtfertigenden Aufwand.

  • Filter und EQs gibt es in verschiedensten Varianten:

    • Filter-Collection mit LP, HP, BP, Band-Reject in 24dB plus UKNOW-Filter. Jeweils Mono und Stereo.
    • 5-Band Formant Filter with noise
    • BandIt: Band-Pass mit LFO
    • BOS-filthAR: Kombination aus Hoch- und Tiefpass mit Distortion und LFO.
    • Comb-O-01c: 3-bandiges Kammfilter mit einigen Extras (LFO, Eingangs-EQ, Ausgangs-LP, Envelope Follower, Auto-Gain).
    • filTheaR IV: tja...
    • LP Mod filter: Lowpassfilter mit (zur MIDI-Clock synchronisierbarem!) LFO
    • Smooth Filter: einfaches Tiefpassfilter
    • EQ FPS-1: einfacher Zweiband-EQ, umschaltbar zwischen EQ- und Filtermodus
    • Hui-Q: Zweiband-EQ mit High- &, Low-Shelving sowie High- & Low-Cut. Kommerzielle Demo-Version.
    • TwoX-EQ: Zweiband-EQ mit langen Fadern für die Frequenzen.
    • 24db 4-Band EQ (Mono / Stereo)

    Die Filter-Collection ist ein nützliches Paket an Brot- und Butter-Filtern, die ihren Dienst klag- und schnörkellos verrichten. Positiv: Mit von der Partie ist das hochgelobte UKNOW-Filter (aus dem gleichnamigen Creamware-Synthesizer), das tatsächlich merklich analoger und "authentischer" klingt, als die übrigen Kandidaten. Die Stereo-Varianten bieten wahlweise eine Entkopplung der Kanäle. Die Presetlisten sind durchweg leer, was aber bei einem einfachen Filter gerade noch zu verschmerzen sein dürfte. Die Oberflächen sind angenehm unaufdringlich und funktionell. Comb-O-01cEin Highlight ist für mich das Comb-O-01c, ein 3-bandiges Kammfilter mit ausgefuchsten Extras. Mit von der Partie: ein "Input Filter" (meiner Meinung nach eher ein EQ), ein Output Filter (LP), ein LFO mit zwei Modulationszielen, Bitratenreduktion, Envelope Follower und "Auto Gain" für einen optimierten Headroom. Dieses Filter produziert erstaunliche Klangresultate, von "subtil" bis "total abgedreht". Angenehm bestückte Preset-Liste und eigenwillige aber trotzdem funktionelle Oberfläche. Ebenfalls mit Prädikat besonders wertvoll: das 5-Band Formant Filter with Noise. Prägt eingehenden Signalen MIDI-getriggert deutliche Formanten auf, die Resultate wissen zu überzeugen. Einziger kleiner Wermutstropfen: Die Level-Angaben sind nicht in dB, sondern in einer dubiosen Maßeinheit gehalten, deren Bedeutung sich wohl nur dem Autor erschließt. Über die Farbgebung der Oberfläche hülle ich den subjektiv bedingten Mantel des Schweigens... BOS-filthARAuch sehr gut gefallen hat mir das BOS-filthAR: angefangen bei der aufwändig gestalteten Oberfläche mit durchdachten Details, bis hin zur nachgeschalteten Distortion-Stufe für den besonders druckvollen Sound ein rundum gelungenes Device, das eine Menge Spaß macht. Wie man ein Device in meinen Augen auf keinen Fall gestalten sollte, zeigt dagegen filTheaR IV: eine zwar futuristische, aber heillos verwirrende Oberfläche, gepaart mit der teilweise vollkommen fehlenden oder irreführenden Beschriftung der kaum zu erkennenden Bedienelemente macht dieses Device quasi unbenutzbar. Die drei erwähnten Equalizer erledigen ihre Arbeit weitgehend wie erwartet. Einzig der Hui-Q fällt hier etwas aus dem Rahmen, da es sich hierbei um die Demo-Version eines kommerziellen Produktes handelt, deren Bedienfunktion im wesentlichen auf das Aufrufen der (wenigen) Presets beschränkt wurde. Der 24db 4-Band EQ fiel negativ vorallem dadurch auf, dass auch bei leichtesten Pegelanhebungen sofort Clipping einsetzt.

  • Sonstige Effekte:

    • Big Multitap: Stereo-Multitap-Delay mit 8 Abgriffen pro Kanal und wahlweise Zweiband-EQ pro Abgriff.
    • Deesser (Demo): kommerzielle Demo-Version, die nach ca. 2 Minuten den Dienst verweigert. Frequenz (male ... female) und Reduktion einstellbar, Bypass- und "Enhance"-Schalter.
    • Distortion: Verzerrer mit Soft- und Hard-Charakteristik.
    • Exciter: mit Subbass-Enhancer und Stereo-Verbreiterung.
    • LesliQ: wie der Name schon sagt. Mit Anfahr- und Abbrems-Simulation.
    • MIDI-Flanger: synchronisierbar zur MIDI-clock.
    • milli Delay: einfaches Delay, allerdings nur bis 16ms.
    • MO's Tempo Delay: umfangreich ausgestattetes Stereo-Delay / -Echo.
    • Multicomp Demo: Demo-Version eines kommerziellen Multiband-Kompressors
    • Obsidian Contortor: extremer Klangverbieger, ähnlich Ringmodulator.
    • Obsidian High-Infidelity: Samplingraten-Reduktion mit LP-Filter.
    • Overdrive: ein weiterer Verzerrer plus EQ.
    • Paul's Verb: Hall (!!) -Device.
    • RingMatic: Rigmodulator. Moduliert den Audio-Eingang mit internem Oszillator. LFO mit verschiedenen Wellenformen.
    • RingMod w/ multiple inputs: sehr komplexes Device, das Ringmodulator, Synthese, Sampling und Insert-Effekte kombiniert.
    • sf-Phaser-G: eingeschränkt funktionsfähige Demo-Version eines Phasers.
    • Tap-Delay: sechstufiges Multitap-Delay mit Panorama und Volume pro Abgriff. Leider auch hier keine MIDI-Clock-Synchronisation.
    • VC-18 Vocoder: 18-Band-Vocoder
    • Tremolo (mono / stereo): wie der Name schon sagt.
    • Amp ir: virtueller Gitarrenverstärker im schicken Outfit.

Mein Favorit aus dieser Kategorie ist MO's Tempo Delay: ein äußerst gelungenes Stereo-Delay mit zuschaltbarem LP-Filter für einen Echo-Effekt. Die Tempoeingabe ist in meinen Augen vorbildlich gelöst: Es wird ein zentrales Tempo in BPM angegeben (endlich einmal!) und das Taktmaß ist - für den linken und rechten Kanal separat - in "96tel pro Takt" einzustellen. Die maximale Delay-Zeit ist leider systembedingt auf 32000 samples (etwa 725 ms bei 44.1kHz) begrenzt, was aber in der Pulsar-Architektur begründet liegt und somit nicht dem Device anzulasten ist. Mit dem Big MultiTap konnte ich mich dagegen nicht so recht anfreunden. Die Oberfläche ist zu unintuitiv und komplex. Außerdem fehlt die für ein Multitap-Delay eigentlich unerlässliche MIDI-Clock-Synchronisation, und der Resourcen-Verbrauch ist viel zu hoch. Der Deesser scheint recht gelungen zu sein, allerdings handelt es sich hierbei wie gesagt um ein kostenpflichtiges Device. Auch der Exciter machte auf mich einen weitgehend guten Eindruck (sehr gut: der Subbass-Enhancer). Lediglich von der nachgeschalteten Stereoverbreiterung sollte man die Finger lassen - es sei denn man ist ganz wild auf heftige Phasenauslöschungen. Sehr nett ist auch der LesliQ mit gelungener Simulation von Anfahr- und Abbremsverzögerung des Rotors. Eine weitere Empfehlung möchte ich dem RingMatic aussprechen, einem gut gemachten Rigmodulator mit heftig klangverbiegerischem Potenzial... Wo wir schon bei den Ringmodulatoren sind: ein richtiges Highlight ist RingMod w/ multiple inputs. Eigentlich mehr ein Synthesizer, als ein Ringmodulator, der umfangreiches Klangbasteln für einsame Winternächte mit komplexen Möglichkeiten garantiert. Ein Device aus der Kategorie "kranke Sounds noch kränker machen"... Der VC-18 Vocoder protzt zwar mit 18 Bändern, so richtige Vocoder-Stimmung mochte bei mir allerdings trotzdem nicht aufkommen. Auch die vollkommen leere Preset-Liste ist nicht eben als vorbildlich zu bezeichnen.

Amp irZwei Devices möchte ich noch gesondert hervorheben: Paul's Verb und Amp ir. Beide wecken Erwartungen der besonderen Art ("Was? Ein richtiger Gitarrenverstärker für meinen Pulsar? Endlich ein gescheiter Hall für umsonst?"). Beide Fragen muss ich leider mit einem entschiedenen "keineswegs" beantworten. Der Hall klingt - wie soll ich sagen - nicht gerade erbaulich. Blechern, künstlich oder aufdringlich sind die Vokabeln, die mir da sofort durch den Kopf schießen. Diese Aussage schmerzt mich allerdings etwas, weil der sicherlich mit einigem Aufwand verbundene Versuch, aus bestehenden Scope-Atomen einen Hall zusammenzuschrauben, ein sehr ehrenwertes Unterfangen darstellt. Ähnlich ergeht es mir da mit "Amp ir": eigentlich ein sympathisches Device, mit liebevoll gestalteter Oberfläche, nur hat es eben mit einem Gitarrenverstärker nicht viel gemeinsam. Schrille, aufdringliche Verzerrung und ein kalter, digitaler Klang lassen es für alles mögliche geeignet erscheinen - nur eben nicht zur Verstärkung von Gitarrensignalen, da bleibe ich doch eindeutig lieber beim POD...

Synthesizer / Sampler

Nach der Pflicht nun zur Kür. die interessantesten Devices stellen zweifelsohne neue Synthesizer dar. Hier wird teilweise einiger Aufwand getrieben, was sich auch in einer gesteigerten Anzahl kommerzieller Synthesizer-Versuche niederschlägt. Gottseidank wird jedoch auch der komplett zahlungsunwillige Interessent reich beschenkt und kann aus einer interessanten Auswahl klangerzeugender Gerätschaften wählen...

  • Sampler / Sampleplayer:

    • WAV-Player (mono / stereo): polyphoner Sampleplayer für WAV- und AKAI-Einzelsamples mit Hüllkurve, Effektinsert und abschaltbarem Keytracking.
    • SamplePlayer F / C / FC / Z: diverse Erweiterungen des Standard-Samplepayers (mit MIDI-Controller, mit Finetuning, mit Chorus und Tremolo)
    • SDS: genialer Drumsampler mit 12 Einzelsounds. Tuning, Volume, Filter, LFO u.s.w. pro Sound.

    Alle Devices sind von guter Qualität und erfüllen ihren Zweck. Mein absolutes Lieblingsdevice aus dieser Liga ist der SDS (Sampling Drum-Synth): umfangreicher Zugriff auf verschiedenste Parameter jedes einzelnen Sounds, einfache und logische Bedienung. Lediglich der Ressourcen-Verbrauch erscheint mir etwas hoch. Auch mit dem Timing hatte ich hin und wieder Probleme. Allerdings berichten andere User durch die Bank Gegenteiliges, sodass dieser Punkt vermutlich in irgend einer Form auf mein Konto geht.

  • Synthesizer:

    • Additive Synthesizer one: additiver Synthesizer mit 8 Sinusoszillatoren und umfangreichen Eingriffsmöglichkeiten
    • Comb-Plus-Pro (Demo): aufwändig gemachter kommerzieller Synthesizer von Zarg Music
    • HammonQ: virtuelle Hammond-Orgel (!!)
    • Moon v3 (Demo): Ein weiterer kommerzieller Synthesizer in einer Demoversion, bei der nur einige der vielen Regler funktionieren.
    • Level One: 2-Oszillator-Synth mit Wavetable-Oszillator
    • PPGhost: nomen est omen. Zwei Wavetable-Oszillatoren. Warum ist dieser Synth wohl blau?!?
    • Saturn: klassischer VA-Synth der Extraklasse. Im Rahmen des Keyboards-Scope-Tests von Rainer Hain entstanden.
    • three-o-three: sehr guter 303-Clone.

Der Additive Synthesizer One ist eine Empfehlung für eingefleischte Klangschrauber, denn vor den Sound haben die Götter in diesem Fall die harte Arbeit gesetzt. Bis Resultate vorliegen, wollen einige Regler gedreht und so mancher Fader geschoben werden. Die Ergebnisse können sich dann aber auch hören lassen: überwiegend glockige, FM-artige, lebendige Sounds, die mit einem VA-Synthesizer so kaum zu erzeugen wären. Eine gelungene Ergänzung zur bestehenden Pulsar-Synthesizer-Landschaft, wie ich finde. Positiv auch die gut gefüllte Preset-Liste. Einzig der Ressourcenverbrauch ist etwas unheilig: Bei drei Stimmen ist Schicht im Schacht. Der Comb-Plus-Pro ist in meinen Augen der beste Synthesizer, den ich auf dem Pulsar jemals gehört habe. Diese Aussage möchte ich jedoch mit einem deutlich subjektiven Unterton verstanden wissen, denn - das muss ich an dieser Stelle vorrausschicken - das Qualitätsniveau, auf dem wir uns hier größtenteils bewegen, duldet eigentlich keine Sieger und Verlierer, hier entscheidet letztlich nur der persönliche Geschmack. Und der Geldbeutel, denn der Comb-Plus-Pro kostet mit einem (Einführungs-)Preis von $99,- schon richtig Geld. Dafür klingt er aber auch umwerfend. Von bissig-aggressiv bis glockig, von bitterböse bis smooooth, von analog bis digital und alles mit eigenständigem Charakter... Verzeihung, ich gerate ins Schwärmen. 2 Filter (einer davon ein Obsidian-Kammfilter), Hüllkurve wahlweise per Envelope-Follower über externen Audio-Eingang, SuperModOsc (umfangreicher LFO mit MIDI-Clock-Synchronisation und allen Extras), ein normaler LFO, 2 Oszillatoren, Noise, riesen Preset-Liste... Einzig die Schweinchen-rosa Farbgebung bringt mich etwas ins Grübeln, allerdings verzeihe ich das in diesem Fall mehr als gerne. Die virtuelle Hammond-Orgel HammonQ kann man ebenfalls getrost als gelungen bezeichnen, wenn mich auch der Sound nicht bis in die letzte Konsequenz überzeugen konnte. Vermutlich ist eine digitale Hammond-Orgel bereits ein Widerspruch in sich. Ein solch lebendiges Instrument algorithmisch nachzubilden, ist vermutlich schlichtweg nicht möglich. Trotzdem, oder gerade deswegen, sind die Resultate überraschend gut. Ordentlich bestückte Preset-Liste. Der Moon V3 ist ebenfalls ein äußerst gelungener kommerzieller Synthesizer. Ein warmer, kraftvoller Analog-Sound gepaart mit luxuriösen und innovativen Features wie grafische Editierung des Cutoff-Keyfollowing, MIDI-synchronisierbarem LFO, Pattern-Generator und dergleichen machen den Moon zu einem sehr vielseitig verwendbaren und gut klingenden Synthesizer. Level One und PPGhost sind Freeware-Synthesizer einer Art, wie ich sie mir schon längere Zeit gewünscht habe: Sie verwenden den Waldorf Wavetable-Oszillator. Level One kombiniert Wavetable- und normalen Oszillator, PPGhost verwendet zwei Wavetable-Oszillatoren. Die Ergebnisse sind dementsprechend Waldorf-like: als Besitzer eines Microwave XT fühle ich mich da sofort irgendwie heimisch. Beide Devices sind übrigens mit einer ordentlich bestückten Preset-Liste ausgerüstet. Über die Vorzüge der Wavetable-Synthese streiten sich die Geister, wie man weiß. Ich zumindest kann mich dafür sehr erwärmen und finde diese Synthesizer dementsprechend gelungen. Das Klangpotenzial geht merklich über das eines klassischen VA-Synthesizers hinaus. Allen Besitzern eines "richtigen" Microwave darf ich jedoch versichern, dass sie ihr heißgeliebtes baby nicht sofort zum Sperrmüll tragen müssen - zwischen Microwave und Level One / PPGhost liegt dann doch noch ein gewisser respektvoller Abstand... SaturnKommen wir zu einem weiteren Glanzlicht: dem Saturn. Dieser Synthesizer ist ein klassischer VA-Synth, aber von der ganz noblen Sorte: 2 Oszillatoren mit Suboszillator, PWM, umfangreiche Modulationsmöglichkeiten, komplette Filterausstattung, Rauschen, FM, editierbare (!!) Effekte (Delay, Chorus, Bitrate-Reduction, Flanger), Oszillator-Sync, äußerst erfreuliche Preset-Liste. Warmer, bei Bedarf druckvoller Sound, enorme Bandbreite - analog vom Feinsten. Und das beste: dieser Synthesizer der Spitzenklasse ist vollkommen umsonst. Ich will an dieser Stelle keine Vergleiche mit etablierter Hardware ins Feld führen (so etwas löst schnell unangenehme Glaubenskriege aus), aber ich hoffe dennoch, niemandem allzusehr auf die Füße zu treten, wenn ich feststelle, dass dieser geschenkte Synthesizer zumindest "Einsteiger"-VA-Synths wie etwa einem Yamaha AN1x ziemlich deutlich zeigt, wo der Hammer hängt. Der letzte Kandidat, der three-o-three, ist ebenfalls ein Freeware-Synthesizer - und ein grandios guter dazu. Dieser Ein-Oszillator-Synth (allerdings mit Suboszillator) macht so richtig Dampf und produziert den knackigen, bissigen, aggressiven, druckvollen und doch variablen Sound, den der EZSynth (Creamware-Werkssynthesizer ähnlicher Machart) meines Erachtens nie so richtig hinbekommen hat.

Fazit

Ja nun - was würde ich letztendlich auf eine einsame Insel mitnehmen, wenn ich mich auf eine handvoll Devices zu beschränken hätte und kein Geld dafür ausgeben wollte? Sicherlich den Saturn und die three-o-three. ebenso sicher den SDS. Ganz klar wäre auch MO's Tempo Delay dabei, vermutlich auch das Comb-O-01c - Filter, der RingMod w/ Multiple Inputs und auf alle Fälle der Multiplexor. Ich würde sicherlich auch einige der angesprochenen Helferelein nicht missen wollen. Gut nur, dass ich mich nicht auf eine solche Auswahl zu beschränken habe, sondern stattdessen alles haben kann - das meiste davon auch noch umsonst. Die hier gezeigten Devices lassen, wie ich finde, deutlich erkennen, dass Pulsar ein einmaliges Produkt mit einem immensen Anwendungsbereich ist. Creamwares Rechnung dürfte wohl großenteils aufgegangen sein.


Weiterführende Links bei MEMI:

Weitere Links zum Thema:

Weitere Tests bei MEMIs Equipment & Recording PlanetZ (Devices)
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MEMI bietet Tipps & Tricks fürs Homerecording!
Tools und Sounds gibts bei den Downloads.

Autor: Wolfgang Schneider, 16.05.2000 Ein Service von MEMI.